In diesem zweiten Teil unserer Serie zum Thema Lernmanagement erklären wir Ihnen, wie Sie das Lernmanagement in Ihrem Unternehmen verbessern können. Am Ende gibt es zwar keinen Test, aber es lohnt sich dennoch, ein paar Notizen zu machen. Falls Sie den ersten Teil verpasst haben: Was ist eigentlich Lernmanagement?

Lernmanagement bedeutet, Schulungen und Weiterbildungen zu organisieren und bereitzustellen. Dafür brauchen Sie eine einfache und benutzerfreundliche Plattform sowie interessante Kursinhalte. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie man Lernmanagement verbessern kann.

Warum effektives Lernmanagement wichtig ist

In den letzten Jahren wurden die Schulungsbudgets vieler Unternehmen gekürzt. Das könnte den Eindruck vermitteln, dass Lernmanagement nicht so wichtig ist. Aber: Wer langfristig erfolgreich sein will, sollte darauf nicht verzichten.

Schon ein einziges Team weiterzuentwickeln, ist oft eine Herausforderung. Aber wie sieht es aus, wenn Sie das Ganze auf ein Unternehmen mit Tausenden Mitarbeitenden ausweiten? Genau hier können Lernmanagementsysteme (LMS) helfen. Sie machen es einfacher, Schulungen zentral zu organisieren und den Fortschritt im Blick zu behalten.

In der heutigen Zeit ändern sich Technologien immer schneller. Dadurch veralten die Fähigkeiten von Mitarbeitenden ebenfalls schneller. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ihr Lernmanagement an diese Entwicklungen anpassen.

Ein Beispiel: Das Wirral University Teaching Hospital hat mit Learn365 sein klinisches Schulungssystem modernisiert. Früher setzten sie ausschließlich auf Präsenzschulungen. Mit einem LMS können Mitarbeitende jetzt flexibel lernen und auf zusätzliche Ressourcen zugreifen – überall und jederzeit.

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8 Schritte, wie man Lernmanagement verbessert

Es mag zunächst überwältigend wirken, aber mit der folgenden Checkliste schaffen Sie die Grundlage für ein effektives Lernmanagement.

1. Grundlegende Lernmanagement-Infrastruktur verstehen

Um Plattformen wie Learn365 optimal zu nutzen, müssen Sie die grundlegende Infrastruktur kennen. Ihr System sollte mindestens folgende Funktionen bieten:

  • Registrierung und Zugriffsverwaltung
  • Kursauswahl und -anpassung
  • Lernmaterialien und Übungen
  • Bewertung und Fortschrittskontrolle

Diese Funktionen sollten intuitiv und benutzerfreundlich sein. Denn komplizierte Systeme werden häufig nicht genutzt. LMS-Plattformen fungieren oft als zentrale Hubs, in denen Mitarbeitende ihre Profile verwalten, Kurse auswählen und Fortschritte verfolgen.

2. Lernziele mit Unternehmenszielen verbinden

Ihre Schulungsprogramme sollten auf die Ziele Ihres Unternehmens abgestimmt sein. Nutzen Sie OKRs oder SMART Goals, um Lernziele klar zu definieren. Möchten Sie beispielsweise die Kundenzufriedenheit steigern? Dann könnten die Abschlussquoten von Mitarbeitenden, die an Kundenservice-Schulungen teilnehmen, ein wichtiges Ergebnis sein.

Ein LMS hilft Ihnen, Fortschritte zu messen. Es erfasst Daten wie Anmeldequoten und Bearbeitungszeiten automatisch. Mitarbeitende können über Dashboards ihre Fortschritte einsehen und sich mit den Kursinhalten auseinandersetzen.

3. Daten sammeln und analysieren

Lernmanagement ohne Daten ist wie ein Lauf mit geschlossenen Augen. Mit Daten können Sie Hindernisse frühzeitig erkennen und überwinden.

Neben LMS-Daten sollten Sie Ihre Mitarbeitenden nach ihren Bedürfnissen befragen. Welche Kompetenzen wünschen sie sich? Welche Unterstützung benötigen sie? Und wie bewerten sie das bestehende Schulungssystem? Diese Kombination aus quantitativen und qualitativen Daten liefert wertvolle Einblicke.

4. Individuelles Lernen fördern

Nicht alle Mitarbeitenden lernen gleich. Je nach Rolle, Stärken und Karrierezielen benötigen sie unterschiedliche Ansätze. Flexible Lernwege sind der Schlüssel, um die Entwicklung aller Mitarbeitenden zu fördern.

Ein Beispiel: Der Flüssignahrungshersteller Ecolean hat mit Learn365 eine digitale Akademie für seine Belegschaft geschaffen. Anfangs lag der Fokus auf Pflichtkursen. Mittlerweile bietet das Unternehmen eine breite Auswahl an Schulungen – direkt ab dem Onboarding.

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5. Ansprechende und interaktive Inhalte bereitstellen

Wenn es darum geht, wie man Lernmanagement verbessert, dürfen die Inhalte selbst nicht vernachlässigt werden. Langweilige Materialien fesseln niemanden. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Lerninhalte attraktiv und spannend zu gestalten – egal, ob Sie skill-basierte Schulungen oder allgemeine Wissensressourcen anbieten.

Ein Beispiel: Content365 bietet Zugriff auf eine riesige Bibliothek mit Kursinhalten führender Anbieter. Damit können Sie Schulungen passgenau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zuschneiden.

6. Automatisierung und LMS-Funktionen nutzen

Bei der Erstellung von Kursen bieten LMS-Plattformen wie Learn365 nützliche Tools, um Inhalte zu strukturieren und zu optimieren. Doch das Hauptargument für ein LMS ist die Automatisierung vieler zeitaufwändiger Aufgaben – sowohl für Sie als auch für Ihre Mitarbeitenden.

Ein Beispiel: Das digitale Sportmedienunternehmen DAZN nutzte Learn365, um Schulungen für seine wachsende Belegschaft zu optimieren. Sie konnten dadurch:

  • Ein Single Sign-On in ihre bestehende digitale Arbeitsumgebung integrieren
  • Neue Schulungsmöglichkeiten für Mitarbeitende hervorheben
  • Remote-Lernen für hybrides Arbeiten ermöglichen

Mit solchen Funktionen spart ein LMS Zeit und sorgt gleichzeitig für mehr Effizienz im Lernmanagement.

7. Die besten Integrationen für Ihr Unternehmen auswählen

Die richtigen Integrationen sind entscheidend, damit Ihr LMS nahtlos mit Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur zusammenarbeitet. Learn365 bietet unter anderem folgende Integrationsmöglichkeiten:

  • Nahtlose Microsoft365-Integration
  • Daten-Synchronisation mit bestehenden HRIS- und HCM-Systemen
  • Integration in Microsoft Teams

Besonders nützlich ist die Organisation des Lernmanagements über Microsoft Teams. Sie können damit Live-Schulungen und Workshops abhalten, aufzeichnen und transkribieren lassen. Zusätzlich bietet Teams eine Vielzahl eigener Integrationen, um die Plattform noch individueller anzupassen.

8. Eine Lernkultur in Ihrem Unternehmen etablieren

Der letzte Schritt, um das Lernmanagement zu verbessern, geht über technische Systeme hinaus. Eine echte Lernkultur entsteht, wenn Weiterbildung und persönliche Entwicklung aktiv gefördert und belohnt werden.

Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, an Schulungen teilzunehmen. Machen Sie sie zu Peer-Mentor:innen und belohnen Sie Fortschritte mit Karrieremöglichkeiten und Anerkennung. Eine starke Lernkultur wird sich von selbst tragen, da Ihre Mitarbeitenden sie aktiv mitgestalten und weiterentwickeln.

How to improve learning management

Der Weg zu effektiveren Lernprogrammen

Jetzt wissen Sie, wie man Lernmanagement verbessert. Der Schlüssel liegt darin, schrittweise Fortschritte zu machen. Perfektion ist nicht nötig – verbessern Sie Ihr System bei jedem Durchlauf ein Stück weiter. Beginnen Sie noch heute und legen Sie die Grundlage für langfristigen Erfolg in Ihrem Unternehmen.

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