Ihre Mitarbeitenden sind das Fundament Ihres Unternehmens, oder? Daher sollte die Stärke dieses Fundaments ein zentraler Fokus für alle Führungskräfte sein. Starke Beziehungen sind entscheidend für den Erfolg. 1:1 Meetings (auch One-to-One-Meetings oder Einzelgespräche genannt) bieten eine hervorragende Möglichkeit, diese Beziehungen aufzubauen. Die Fragen, die Sie als Führungskraft stellen, sind entscheidend für die Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden.

Die besten Führungskräfte setzen auf regelmäßige 1:1 Meetings. Diese helfen, wertvolle Face-to-Face-Zeit (auch über Microsoft Teams) mit Mitarbeitenden zu gewinnen, um Beziehungen zu stärken, Vertrauen aufzubauen und Prioritäten abzugleichen.

Studien zeigen, dass 48% der Führungskräfte in leistungsstarken Teams wöchentliche 1:1 Meetings abhalten. Diese werden genutzt, um Unterstützung zu bieten, zu beraten und ein gutes Verhältnis aufzubauen. Sie konzentrieren sich weniger auf die Leistung und mehr auf Unterstützung, Lernen, Zusammenarbeit und die sozialen Aspekte der Arbeit. Erfolgreiche 1:1 Meetings sind: regelmäßig, fokussiert auf gegenseitiges Feedback und offen und ehrlich.

Wenn Sie neu in der Welt der 1:1 Meetings sind oder Ihre derzeitige Praxis überprüfen möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter.

10 Fragen für 1:1 Meetings als Führungskraft

Es mag anfangs schwierig erscheinen, mit einem Einzelgespräch zu starten und eine konstante Frequenz zu wahren. Aber wenn Sie diese wie jede andere Besprechung behandeln, einen Plan entwickeln und sich daran halten, werden Sie schnell feststellen, dass 1:1 Meetings nichts sind, wovor man als Führungskraft Angst haben muss. Nutzen Sie diese 10 Fragen als Grundlage für Ihr nächstes 1:1 Meeting:

1. Wie geht es Ihnen diese Woche?

Ein Ziel von 1:1 Meetings ist es, Vertrauen aufzubauen. Beginnen Sie deshalb ruhig mit einer persönlichen Frage. Führungskräfte sollten sich für ihr Team interessieren, und eine einfache Nachfrage hilft, dies zu zeigen. Dies gibt auch Aufschluss darüber, wie sich Ihre Mitarbeitenden auf das Gespräch freuen – eine positive Antwort zeigt Vorfreude, eine kürzere Antwort könnte auf ein ungelöstes Thema hinweisen.

2. Was haben Sie seit unserem letzten 1:1 Meeting genossen oder worauf sind Sie besonders stolz?

Diese Frage muss sich nicht ausschließlich auf die Arbeit beziehen. Als Führungskraft sollten Sie Fragen stellen, die Ihre Mitarbeitenden ermutigen, sowohl berufliche als auch private Erfolge zu teilen. Dies hilft Ihnen, ihre Leidenschaften zu verstehen und zu erkennen, welche anderen Fähigkeiten sie in die Arbeit einbringen können.

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3. Welche Unterstützung benötigen Sie diese Woche von mir?

Diese Frage ermöglicht es, Hindernisse und Herausforderungen anzusprechen und zeigt, dass Sie für Ihre Mitarbeitenden da sind, um sie bei ihrer Arbeit und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Seien Sie bereit, Hilfe anzubieten, wenn Ihre Mitarbeitenden sie brauchen.

4. Was ist Ihre wichtigste Aufgabe für die nächste Woche?

Fragen Sie nach den Prioritäten Ihrer Mitarbeitenden für die kommende Woche. So stellen Sie sicher, dass alle auf die richtigen Ziele ausgerichtet sind. Diese Frage hilft Ihnen, klare Erwartungen zu setzen und bietet eine Grundlage für die nächste Besprechung.

5. Fühlen Sie sich mit Ihren aktuellen Aufgaben und Zielen fair und angemessen ausgelastet?

Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob die Ziele und Arbeitsbelastung Ihrer Mitarbeitenden noch realistisch sind. Diese Frage hilft, Überlastung zu vermeiden und die Motivation hoch zu halten. Erwägen Sie, die Zufriedenheit auf einer einfachen Skala zu messen, um Fortschritte sichtbar zu machen.

6. Gibt es etwas oder jemanden, der Ihre Arbeit beeinträchtigt?

Mit dieser Frage erhalten Sie ein vollständiges Bild der Herausforderungen, mit denen Ihre Mitarbeitenden konfrontiert sind. Es ist wichtig, sowohl berufliche als auch persönliche Hürden zu kennen, um Lösungen zu finden.

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7. Was möchten Sie mehr oder weniger tun?

Zukunftsorientierte Fragen wie diese helfen dabei, die berufliche Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden zu gestalten. Indem Sie ihre Wünsche berücksichtigen, können Sie ihre Rolle entsprechend anpassen und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.

8. Wie ist Ihre Work-Life-Balance?

Diese Frage gibt Aufschluss über den Arbeitsalltag und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden. Sie zeigt, ob sie möglicherweise überarbeitet sind oder ob sie gut im Gleichgewicht sind.

9. Haben Sie Feedback oder Verbesserungsvorschläge für mich oder das Unternehmen?

Erfolgreiche 1:1 Meetings fördern eine beidseitige Feedback-Kultur. Fragen Sie nach dem Feedback Ihrer Mitarbeitenden, um wertvolle Informationen zu erhalten und ihre Einbeziehung zu stärken. Wenn Sie auf ihre Vorschläge eingehen, zeigen Sie, dass ihr Input zählt und schaffen Vertrauen.

10. Gibt es noch etwas, das Sie in diesem Einzelgespräch besprechen möchten?

Abschließend sollten Sie das Meeting offen gestalten, damit noch weitere Themen angesprochen werden können. Diese Frage gibt Ihren Mitarbeitenden Raum, alles zu teilen, was sie beschäftigt, und hilft Ihnen, die Agenda für das nächste 1:1 Meeting zu setzen.

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